Das alte Jahr ist fast vorbei und das neue Jahr steht vor der Tür. Ich persönlich mag diese Zeit. Ich mag es, das alte Jahr zu reflektieren, noch mal in Erinnerungen zu schwelgen und zu überlegen, was mir gut gefallen hat, was ich geschafft habe und was ich im nächsten Jahr ändern möchte. Davon ausgehend finde ich es auch immer toll, Pläne fürs neue Jahr zu schmieden. Welche Projekte möchte ich angehen? Was hat Priorität? Und was kann ich tun, um meine Ziele zu erreichen?
Ein paar Tipps und Inspiration für die Jahresplanung habe ich hier für dich zusammengetragen. Der Fokus liegt natürlich auf dem Schreiben, aber du kannst es auch für andere Bereiche abwandeln.
Fragen zur Jahresreflexion
- Welche Überschrift würde ich dem letzten Jahr geben und warum?
- Was hat mich dieses Jahr glücklich gemacht? Worauf bin ich stolz?
- Was ist nicht so gut gelaufen und was möchte ich in Zukunft anders machen?
- Welche Projekte konnte ich umsetzen? Bin ich zufrieden damit?
- Was habe ich dieses Jahr Neues gelernt oder ausprobiert? Welche Erfahrungen habe ich gesammelt?
- Wie habe ich mich persönlich entwickelt?
- Wer waren die wichtigsten Menschen für mich? Wie beeinflussen sie mich?
- Wer hat mich dieses Jahr inspiriert?
- Welche Bücher sind mir besonders in Erinnerung geblieben und warum?
- Wofür bin ich (mir selbst) dankbar?
- Was möchte ich im nächsten Jahr beibehalten? Was möchte ich anders machen?
- Was wünsche ich mir für das nächste Jahr?
Du musst natürlich nicht alle Fragen beantworten, sie sollen einfach nur als Inspiration dienen. Also mach es dir mit einem leckeren Heißgetränk und Block und Stift gemütlich und schreib deine Gedanken dazu auf. Das kann auch eine schöne Erinnerung sein, um später auf vergangene Jahre zurückzublicken.
Ziele für das neue Jahr definieren
Vorsätze, Ziele, Wünsche fürs neue Jahr. All das sammle ich erst mal ganz wild und ohne Bewertung. Welche Projekte möchte ich umsetzen? Was möchte ich Neues lernen oder ausprobieren? Worin möchte ich mich weiterentwickeln?
Wenn die Ziele feststehen, schaue ich sie noch mal genauer an und überlege, was ich davon wirklich machen möchte. Was ist nur eine nette Idee und was ist mir wirklich wichtig? So sortiere ich die Ziele grob nach Kategorien und Prioritäten und reduziere sie auf das Wichtigste, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Als Nächstes definiere ich die Ziele genauer und überlege mir, was ich tun kann, um das Ziel zu erreichen. Um mal ein Beispiel zu nennen: Wenn ich mir vornehme, im neuen Jahr mehr zu lesen, ist das ziemlich unkonkret und schwer nachzuvollziehen. Wenn ich mir aber vornehme, insgesamt 20 Bücher oder jede Woche ein Buch zu lesen, ist es viel konkreter und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, das Ziel tatsächlich zu erreichen. Vorbereitend könnte ich schon mal eine Liste mit Büchern, die mich interessieren, schreiben und überlegen, wann und wie ich in meinem Alltag mehr Zeit fürs Lesen schaffen kann. Und tada, aus einer groben Idee ist ein konkretes Vorhaben geworden.
Hilfreich finde ich es auch immer, mir meine Motivation dahinter klarzumachen. Möchte ich mehr lesen, weil ich dabei gut abschalten kann? Weil ich mehr Bücher aus dem Genre kennen möchte, in dem ich selbst schreibe? Oder aus einem ganz anderen Grund? Manchen hilft es auch, sich ein Vision Board zu gestalten, auf dem sie passende Bilder für ihre Ziele sammeln, um sie sich immer wieder vor Augen halten zu können.
Falls es dein Ziel ist, im nächsten Jahr mehr Zeit fürs Schreiben zu finden, könnte vielleicht auch dieser Blogbeitrag für dich interessant sein. Hier findest du sonst auch Tipps, um dein Buchprojekt zu planen oder um mit dem Schreiben anzufangen.
Vorlage zum Planen
Damit du es bei der Planung leichter hast, habe ich eine Vorlage für die Planung des eigenen Schreibjahres erstellt. Die kannst du dir hier gern kostenlos runterladen.
