Du willst endlich mit deiner Geschichte vorankommen und dir mehr Zeit fürs Schreiben und deine Buchprojekte nehmen? Dann findest du hier ein paar Tipps, die dir bei der Umsetzung helfen können.
Mach das Schreiben zu einer Priorität
Solange immer andere Dinge wichtiger sind als das Schreiben, wirst du dir nie bewusst freie Zeiträume einräumen. Also mach dir bewusst, warum du schreiben willst und was genau dein Ziel ist. Es kann sein, dass du dafür andere Aktivitäten streichen musst. Vielleicht schaust du dann abends eine halbe Stunde weniger fern. Oder du gehst nur noch einmal statt zweimal die Woche zum Sport. Oder du erledigst den Wohnungsputz etwas gröber. Das fällt zwar im ersten Moment nicht immer leicht, aber frag dich dann immer, was dir wirklich wichtiger ist und was dich langfristig ans Ziel bringt und glücklich macht.
Plane feste Zeiten zum Schreiben ein
Wie bei anderen Hobbys und Tätigkeiten kannst du dir auch zum Schreiben regelmäßig bestimmte Zeiten blocken. Vielleicht reservierst du jeden Morgen eine Viertelstunde dafür oder machst den Freitagabend zu deinem offiziellen Schreibabend. Trag es dir am besten wie einen festen Termin in den Kalender ein, um es noch offizieller zu machen.
Verteidige deine Schreibzeit vor anderen
Theoretisch können wir zu jeder beliebigen Zeit schreiben – aber wenn wir es deshalb immer verschieben, wenn etwas dazwischenkommt oder weil andere Leute etwas unternehmen wollen, kommen wir trotzdem nie dazu. Am besten teilst du deine Schreibzeiten also den wichtigsten Menschen in deinem Leben mit und erklärst ihnen auch, warum es dir so wichtig ist. Und ruf dir auch selbst immer wieder in Erinnerung, warum du Schreiben möchtest und dass du es zu einer Priorität machen willst. Das kann bedeuten, dass du dafür mal andere Aktivitäten absagen musst – aber jede solche Absage ist auch eine Zusage zum Schreiben. Eine Zusage zu dem, was dir wichtig ist.
Verknüpfe das Schreiben mit festen Routinen
Wenn du jeden Tag oder jede Woche zur gleichen Zeit schreibst, hinterfragst du irgendwann gar nicht mehr, ob du nun schreiben sollst oder nicht. Oder ob du nicht vorher doch erst noch die Spülmaschine ausräumen solltest – und vielleicht auch noch die ganze Wohnung saugen, wenn du sowieso schon dabei bist. Um den Effekt zu verstärken, kannst du das Schreiben auch mit festen Ritualen verbinden. Vielleicht machst du dir immer die gleiche Playlist an, trinkst einen Tee dabei oder zündest dir eine Duftkerze an. Das signalisiert deinem Kopf dann automatisch: Jetzt wird geschrieben. Dadurch ist der Einstieg oft viel einfacher.
Nutze Wartezeiten zum Schreiben
Immer wieder gibt es Momente, die wir mit nichts als Warten verbringen. Am Bahnhof, im Wartezimmer beim Arzt oder vor dem Café, weil die beste Freundin noch nicht da ist. Statt dich über die Wartezeit zu ärgern, kannst du sie produktiv nutzen und ein paar Wörter schreiben. Wahrscheinlich wirst du nicht immer deinen Laptop dabei haben, aber du kannst die Wörter dann am Handy festhalten oder in einem kleinen Notizbuch, das du immer in der Tasche hast. Und falls du gerade keine Möglichkeit hast, zu schreiben, kannst du zumindest über deine Geschichte nachdenken. Zum Beispiel während der Autofahrt. Wenn du währenddessen schon eine konkrete Vorstellung von der nächsten Szene entwickelst, fällt es dir später bestimmt viel leichter, sie zu Papier zu bringen.
Finde deine optimale Schreibzeit heraus
Wir alle sind zu unterschiedlichen Zeiten produktiv oder kreativ. Die einen morgens, die anderen abends. Das kannst du nutzen, um deine optimale Schreibzeit zu finden. Probier also mal verschiedene Zeiten aus und schau, wann die Wörter bei dir am besten fließen und wann du dich am kreativsten und produktivsten fühlst. Bei mir persönlich ist es zum Beispiel der Morgen. Gleich nach dem Aufstehen erledige ich daher am liebsten die Aufgaben, für die ich besonders viel Kreativität brauche. Natürlich ist das nicht immer möglich, denn manchmal haben wir zu unserer optimalen Zeit andere Verpflichtungen. Aber wann immer es geht, kannst du versuchen, deine optimale Zeit zum Schreiben zu nutzen.
